Der HC LINZ AG muss eine bittere 32:36-Heimniederlage hinnehmen: Die Linzer verlieren das heutige Spiel gegen die HSG Xentis Lippizanerheimat Bärnbach/Köflach, bleiben in der Tabelle allerdings weiter auf Platz 8 und damit auf Viertelfinalkurs.
Das Spiel beginnt für den HC LINZ AG wie geplant: Schnell können die Linzer in Führung gehen, doch schnell zeigt sich, dass die Bärnbacher heute Revanche für die minus-zehn-Niederlage in der Hinrunde nehmen wollen. Nach zehn Spielminuten verliert man erstmals die Führung zum 7:8 und bekommt sie bis zur Pause nicht mehr zurück. Zu viele technische Fehler und eine zu schlechte Chancenauswertung der Linzer nutzen die Steirer eiskalt aus und können die Führung bis auf plus drei ausbauen. Linz muss mit einem 16:19 in die Kabine.
In Halbzeit zwei läuft zunächst wenig für die Linzer: Bärnbach/Köflach bringt die Linzer mit ihrer aggressiven Deckung vor Probleme, zeitweise gerät man bis zu minus sechs in Rückstand: Nach 42 Minuten steht es 26:20 für die Steirer. Doch eine Viertelstunde vor Schluss nehmen sich die Linzer noch einmal ein Herz und kämpfen sich zurück: Neun Minuten vor dem Ende gelingt Andrej Klimavets, heute mit unglaublichen 17 Toren der beste Werfer am Feld, das 28:29, man ist wieder dran. Doch die Linzer machen im Angriff die Big Points nicht, scheitern auch in der Schlussphase immer wieder an Torhüter Stasek, heute Man of the Match bei den Steirern. Am Ende muss man eine schmerzhafte 32:36-Heimniederlage hinnehmen. In der Tabelle bleibt der HC LINZ AG weiter auf Viertelfinalkurs, auf Platz 8.
Jakob Kropf (HC LINZ AG): „Wir sind heute an uns selbst gescheitert: In der Abwehr sind wir nicht aggressiv genug gestanden und vorne haben wir unglaublich viel verworfen, so viele hundertprozentige Chancen vergeben. Mit so einer Chancenauswertung wird es gegen jeden Gegner in der Liga mehr als nur schwer.“
Tine Gartner (HSG Xentis Lippizanerheimat Bärnbach/Köflach): „Für mich war das heute keine Überraschung, weil wir schon das ganze Jahr richtig gut arbeiten und trainieren, doch wir konnten es bislang noch selten gut umsetzen. Wir haben schon die ganze Saison einen super Mannschaftsgeist, sind nicht nur Kollegen, sondern Freunde mit einem super positiven Trainer. Das war heute ein kleiner Schritt nach vorne, aber es bleibt noch ein langer Weg.“
HLA MEISTERLIGA
HC LINZ AG vs. HSG Xentis Lippizanerheimat Bärnbach/Köflach 32:36 (16:19)
Werfer Linz: Klimavets (17), Bachmann (5), Car (3), Wiesinger (2), Böhm (2), Fizuleto (1), Stojanovic (1), Kropf
Bester Werfer B/K: Mehmedovic (13)
Men of the Match: Klimavets, Stasek
Kommenden Samstag treten die Linzer gegen den dritten steirischen Verein in Folge an: Am Samstag, den 22. Februar 2025, ist der HC LINZ AG zu Gast bei den BT Füchsen Auto Pichler. Das nächste Heimspiel bestreiten die Linzer am 1. März gegen Handball Westwien.