Knappe 25:26-Niederlage im fanreisen.com HLA SUPERCUP

Der HC LINZ AG verliert zum Saisonauftakt den fanreisen.com HLA SUPERCUP in der Sport MS Kleinmünchen gegen Cupsieger ALPLA HC Hard denkbar knapp 25:26 (14:15). Ein harter Kampf der neuen Mannschaft mit vielen Spielern bleibt somit unbelohnt.

Die Linzer beginnen stark: Die komplett neu zusammengestellte Truppe agiert mit den eingespielten Hardern auf Augenhöhe und kann schnell 3:1 in Führung gehen. Den Anfang macht Neuzugang Nicolas Paulnsteiner, darauf folgen Silas Wiesinger und Arnad Hamzic. Zwar kommen die Harder danach besser ins Spiel und schaffen den Ausgleich, doch die Linzer beeindrucken weiter durch ein gutes Angriffsspiel, im Tor ist Florian Kaiper der nötige Rückhalt für die Oberösterreicher. Die Partie geht in der Folge rasch hin und her, beide Mannschaften schenken einander bereits beim Saisonauftakt nichts. Nach 20 Minuten geht die Führung erstmals an den Cupsieger aus Vorarlberg, durch einen alten Bekannten Dejan Babic, der im Sommer zu Hard gewechselt ist. Es bleibt jedoch eine enge Partie, der HC LINZ AG geht mit einem knappen 14:15-Rückstand in die Kabine.

Ein ähnliches Bild in der zweiten Halbzeit: Das Spiel bleibt immer eng und keines der beiden Topteams kann sich entscheidend absetzen. Auch die Führung wechselt immer hin und her. Die Linzer Mannschaft, der wohl kaum jemand mit den vielen Abgängen und den vielen neuen Spielern gleich zu Beginn der Saison so eine Leistung zugetraut hätte, schlägt sich gegen den Cupsieger und mehrfachen Meister hervorragend, lässt die Harder Stars nie davonziehen. Am Ende entscheiden auch die Nerven bei beiden Teams die Partie: So scheitert nicht nur Luca Raschle vom Siebenmeterpunkt an David Zwicklhuber, sondern auch gleich zwei Mal Lucijan Fizuleto gegen Clemens Möstl: In der Schlusssekunde kann er den Strafwurf zum Ausgleich nicht verwandeln, der Ball wird an die Latte gelenkt. So müssen sich die Linzer dem Alpla HC Hard im fanreisen.com HLA SUPERCUP denkbar knapp 25:26 geschlagen geben.

Kapitän Christian Kislinger: “Es tut unheimlich weh, dass wir jetzt schon zum zweiten Mal in unserer Heimhalle zuschauen müssen, wie die andere Mannschaft die Trophäe in die Höhe stemmt. Aber im Vergleich zu den Testspielen war in jedem Fall eine Leistungssteigerung da und vor allem vom Kämpferischen her ist es eine Leistung, auf die wir aufbauen können.”