Beliebt in der Mannschaft ist er augrund seiner Aufgaben manchmal nur bedingt. Denn meistens sind es die harten Dinge in der Vorbereitung, die Matthias Papke mitbringt. Krafttests, Ausdauertests, Athletiktrainingseinheiten, schwitzen, schinden, laufen – alles ohne Ball. Das mögen Handballer in der Vorbereitung nicht so wirklich.
Doch seine Arbeit ist unerlässlich vor und während einer langen Saison: Denn genau das haben die Linzer Handballer auch heuer wieder vor – möglichst lange spielen, am besten wie letzte Saison bis zum Finale. Für die nötige Fitness sorgt der gebürtige Deutsche Matthias Papke, Diplom Sportwissenschaftler. Gebürtig aus Würzburg (Deutschland) hat er in München Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Rehabilitation und Prävention studiert. Seit Sommer 2019 ist er in Linz am Olympiazentrum Vollzeit angestellt und hier für Rehatrainings von Olympiasportlern verantwortlich.
Seit der letzten Saison unterstützt der Deutsche bereits den HC LINZ AG mit begleitendem Athletiktraining: „Schwerpunkt hierbei liegt vor allem auf den Bereichen Verletzungsprävention, Beweglichkeit und Kraft. Während der Saison arbeite ich mit dem Team sehr stark auch an der Regeneration nach Spieltagen. Inhalte wie Yoga, Stabitraining und präventives Krafttraining sind die Hauptinhalte. Um Abwechslung ins Training zu bringen, versuchen wir auch immer mal wieder alternative Trainingsinhalte wie Aquajogging, Schwimmen oder andere Aktivitäten einzuplanen.“
In der Vorbereitung schaut Matthias Papke, dass die Spieler eine gute Grundlagenathletik erlangen und alle fit und gesund in die kommende Saison starten können.“
In München war Matthias als Athletiktrainer beim FC Bayern München Basketball für die Nachwuchsbundesliga und die Zweitligamannschaft verantwortlich: „Ich selbst habe (früher… damals) aktiv Basketball gespielt, bin aktuell aber nur noch mit meinen zwei Jungs (3 Jahre und 5 Jahre) aktiv.“
Und mit den Linzern, die er bereits im Sommer gefordert hat: Die Früchte sollen sie dann im Laufe der Saison ernten.
